Feinsichter CDC   

Feinsichter CDC

 

Die Eigenschaften von pulverförmigen Stoffen werden oft von ihrer Feinheit und ihrer Partikelgrößenverteilung bestimmt. Oft lassen sich diese Größen im Herstellungsprozess nicht sicher steuern. In vielen Fällen können die geforderten Eigenschaften durch eine anschließende Sichtung erreicht werden. Der Feinsichter CDC erreicht eine optimale Trennschärfe bei höchster Materialbeladung. Sowohl für Grobgut wie auch bei der Feingutabtrennung werden im üblichen Einsatzbereich von ca. 5 µm - 100 µm (d90) garantiert.

 

Der symmetrische Aufbau des Feinsichters, der sich durch die hängende Anordnung des Sichtrades ergibt, führt dazu, dass die von unten aufsteigende Luft mit Mahlgut das Sichtrad von allen Seiten gleichmäßig anströmt wird. Das Sichtrad kann hierdurch eine sehr gleichmäßige Trennkurve darstellen. Letztlich führt dies zu niedrigeren Drehzahlen sowie einer geringeren Mengen an Sichtluft. Dank der hängenden Anordnung und des aufklappbaren Kopfes mit Sichtrad und Lagerung ist ein leichter Zugang zu Sichtrad und Feingutaustritt gegeben.

 

Bewährtes Einrad-Design bringt Vorteile mit sich

• symmetrischer Aufbau für gleichmäßige Beladung und bessere Performance des Sichtrades

• nur ein Spalt zwischen Sichtrad und feststehendem Gehäuse

• nur ein Lagerung und ein Antrieb

• leichte Zugänglichkeit zu Reinigung und Wartung

 

Anwendungen

Der Feinsichter CDC findet Anwendung, wenn Siebmaschinen aufgrund der gewünschten Trenngrenze nicht mehr einsetzbar sind. Das kann der Fall bei feinen Partikelgrößen oder bei Partikeln mit einer inhomogenen Oberflächenform. Hinzu kommt, dass die Produktivität von Siebmaschinen bei feinen Partikelgrößen bedingt durch den abnehmenden Durchlassgrad stark abnimmt.

• Feingutsichtung (Entstaubung von Toner)

• Abtrennen von Grobanteilen (Standardanwendung)

• Abtrennen von produktspezifischen Produktanteilen (Beispiel Eiweißverschiebung)

• Abtrennen von formspezifischen Produktanteilen (Pigmente)

 

Vorteile für den Betreiber

• modernes Sichtrad höchsten Produkt-Feinheiten

• exakt definierte maximale Partikelgröße

• hohe Prozessicherheit durch eine robuste, über Jahre hinweg bewährte Konstruktion

• kein Spritzkorn durch Luftspülung des Spaltes zwischen Sichtrad und Gehäuse

• aufklappbarer Gehäusedeckel minimiert Standzeiten für Wartung und Reinigung


Feinsichter CDC

 

Ausführungen:

 

• Gehäuse - druckfest, bis zu 10 barÜ

 

• Gehäuse - je nach Anwendung unterschiedliche Werkstoffe: Stahl, Edelstahl, Spezialstahl), Oberflächen behandelt oder poliert, Verschleißschutz.

 

• Sichtrad - diverse Geometrien (Sichtrad optimiert für innere Sichtung)

Funktion

Die Aufgabe des Sichtgutes erfolgt separat über einen Aufgabestutzen auf dem Deckel des Sichtergehäuses oder zusammen mit der Sichtluft. Die Dispergierung des Produktes erfolgt am unteren Ende der Maschine mittels der Sichtluft, welche durch ein Spiralgehäuse unter hoher Geschwindigkeit in den Sichter einströmt. Über ein in der Drehzahl stufenlos einstellbares Sichtrad erfolgt die Trennung des Aufgabegutes in Fein- und Grobgut. Welche Korngröße durch den Sichterrad durchgelassen wird, kann durch die Parameter Luftmenge und Sichtdrehzahl eingestellt werden, und während des Betriebes des Feinsichters geändert werden. Das Feingut verlässt den Feinsichter über das Sichtrad am seitlichen Feingutaustritt. Die feinen Partikel werden pneumatisch abtransportiert und nachfolgend mittels Zyklonabscheider oder Totalabscheider abgeschieden. Grobe Partikel werden vom Sichtrad abgewiesen und an der Gehäuseunterseite ausgetragen.

 

Besonderheiten:

• geeignet für die Deagglomeration

• geeignet für die Trocknung wegen der niedrigen Temperaturerhöhung

• Luftspülung der Lagerung des Sichtrades

• Luftspülung des Dichtspaltes zwischen Sichtrad und Gehäuse

• Sensoren zur Überwachung der Lagertemperatur und Vibration

• automatische Dauerschmierung der Lagerung